Raus aus der Stadt, rein ins Grüne – was man an einem frühlingshaften Sonntag wie diesem halt so macht. Wenn man dann noch zum Tabellenletzten fährt, freut man sich umso mehr. Doch wer viel erwartet, kann auch umso mehr enttäuscht werden. Doch beginnen wir am Anfang:

Wie zu erwarten war, machte die Mannschaft der Blauen Elf von der ersten Minute an Druck und schien deutlich überlegen zu sein. Man kombinierte nach Belieben und kam auch schnell zu Chancen. Von den Gastgebern war in den ersten 20 Minuten bis auf einen Konter kaum etwas zu sehen. In der 24. Minute konnten die Gäste in Person von Konstantin Kitzmüller die Überlegenheit auch in etwas Zählbares verwandeln: 0:1!

Die Antwort der Hausherren ließ jedoch nicht lange auf sich warten und man konnte in Minute 32 schließlich wie aus dem Nichts heraus den Ausgleich erzielen: 1:1! Die Mannschaft der Blauen Elf war durch diesen Ausgleich sichtlich geschockt und es schlichen sich immer mehr Fehler ein, vor allem in das Abwehrverhalten der Verteidiger. So kam es auch zu dem verhängnisvollen Freistoß in der 44: Minute in der Nähe des 16ers, den der Lichtenberger Paunovic traumhaft ins Kreuzeck zirkelte – unhaltbar. Pausenstand 2:1!

Ein Doppelwechsel zur Halbzeit sollte der Blauen Elf frischen Schwung geben, doch genau das Gegenteil trat ein: Gleich nach Wiederanpfiff in Minute 46 hielt ein Lichtenberger am 16er einfach mal drauf und siehe da! Tormann Lukas Kitzmüller patzt schlimm und plötzlich ist der Ball im Netz. Nicht einmal der Schütze selbst hat damit gerechnet: 3:1!

Die Blaue Elf wollte sich davon zwar die unterkriegen lassen, doch die Verunsicherung und die Angst hier doch zu verlieren merkte man ihnen an. Sie hatten viel an Überlegenheit eingebüßt und konnten das Spiel bei Weitem nicht mehr so kontrollieren wie zu Beginn der Partie. SO lief man dem Anschlusstreffer hinterher, doch wollte nichts gelingen. In Minute 79 war schließlich jede Hoffnung dahin: Wieder Freistoß, wieder der Lichtenberger Paunovic, wieder Tor und damit auch der Endstand: 4:1!

Damit ließ man im Kampf um die Spitze wichtige Punkte liegen. SV Lichtenberg konnte den letzten Platz abgeben und die Blaue Elf verlor 3 Plätze und ist damit in der Tabelle nun an neunter Stelle. Doch der erste Platz ist mit 7 Punkten Vorsprung noch nicht außer Reichweite, denn alle sind hier sehr knapp beisammen.

In der nächsten Runde geht es auch zu Hause ausgerechnet gegen den Tabellenersten ASKÖ Leonding (Samstag, 18. April, Anstoß 16:30 – Reserve 14:30). Hier brauchen wir jede Menge Unterstützung im Stadion.

Die Mannschaft spielte mit folgender Aufstellung:
L. Kitzmüller – Simunovic – Rozic (46., Ziegler) – Bajrami – Hinterreiter – K. Kitzmüller (81., Sherif) – Ofner – Zeilinger (46., Gortva) – Zecher (Kapitän) – Gattringer – Besic

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Ostermontag – es war angerichtet zu einem spannenden kleinen Linzer Derby, auch wenn das Wetter sich noch nicht entschlossen hatte ob es Winter oder Frühling war, so war doch die Blaue Elf fest entschlossen die 7:0-Niederlage aus der Hinrunde auszumerzen.

Man begann auch sehr druckvoll und hatte in den ersten Minuten eindeutig mehr vom Spiel. In Minute 10 fand Goalgetter Kitzmüller die erste Großchance vor, doch traf er mit einem Kopfball nur die Latte und Hinterreiter fand im Nachschuss nur den Keeper.

Die Gäste kamen kaum vor das Tor der Blauen Elf, doch in Minute 22 gelang es und nach einer kurzen Drehung traf Blau-Weiß Linz 1b mit einem Flachschuss ins linke untere Eck zur 0:1-Führung. Daraufhin entwickelte sich ein flottes Spiel, doch keine der beiden Mannschaften kam zu zwingenden Chancen.

Auch in der zweiten Hälfte bot sich dieser Anblick: Eine eher spielbestimmende Gastgeber-Elf, eine gut dagegenhaltende Gastmannschaft und kaum Torchancen. Nur über den einen oder anderen Standard konnte man die gut agierende Abwehr von Blau-Weiß Linz 1b erschüttern. Selbst die Einwechslung der beiden Blaue Elf-Routiniers Gortva und Ziegler in Minute 80 konnte das Spiel nicht mehr entscheidend drehen. Als dann noch ein vermeintliches Foul im Strafraum an Kitzmüller 5 Minuten vor Schluss nicht geahndet wurde, schien die Partie verloren. Der Ausschluss eines Blau-Weiß-Spielers in der dritten Minute der Nachspielzeit kam jedenfalls auch viel zu spät, um noch Gewinn daraus zu schlagen. Endstand: 0:1!

In der nächsten Runde geht es auswärts gegen SV Lichtenberg (Sonntag, 12. April, Anstoß 16:30 – Reserve 14:30).

Die Mannschaft spielte mit folgender Aufstellung:
L. Kitzmüller – Simunovic – Rozic (80., Gortva) – Bajrami – Hinterreiter – K. Kitzmüller – Ofner – Zeilinger – Zecher (Kapitän) – Gattringer (80., Ziegler) – Besic

Nach dem verlorenen Auftaktspiel eine Woche zuvor gegen Steyregg war die Mannschaft der Blauen Elf sichtlich von der ersten Minute weg um Wiedergutmachung bemüht. Man kontrollierte das Spiel, hielt den Ball in den eigenen Reihen und machte Druck auf den Gegner, sodass sich dieser kaum aus der eigenen Hälfte befreien konnte. In der 27. Minute vergab Kitzmüller eine Großchance zur Führung und auch der Nachschuss konnte geblockt werden. Im direkten Gegenzug konterte der SV Wilhering schnell und konnte nur durch ein Foul ungefähr 25 Meter vom Tor der Blauen Elf gestoppt werden. Der Freistoß kam hoch von der linken Seite und der Ball fand den Kopf eines Wilheringers, welcher den Ball im Tor zum 1:0 (28. Minute) unterbringen konnte. Dies war eigentlich die erste richtige Chance des SV Wilhering und man musste sich damit der bitteren Weisheit „Tor, die man nicht schießt, bekommt man“ beugen.

Die Elf vom Wasserwald gab jedoch nicht auf und versuchte weiter ihr druckvolles Spiel aufzubauen, was sich bei dem dann einsetzenden Regen jedoch schwieriger gestaltete. Die Ungenauigkeiten beider Mannschaften nahmen zu, weshalb man sich in manchen Situationen nur mehr mit Fouls zu helfen wusste. Dies führte schließlich zu einem gelb-roten Ausschluss eines Wilheringspielers in der 42. Minute und somit gingen die Mannschaften in ungleicher Anzahl in die Kabinen.

Es dauerte in der zweiten Halbzeit nicht lange bis die Blaue Elf ihre Überzahl zu nutzen wusste und so konnte Kitzmüller in der 53. Minute mit einem Geniestreich die Wilheringer Hintermannschaft und den Tormann austänzeln um dann zum verdienten 1:1-Ausgleich zu treffen. Wilhering stand zwar kompakt, doch konnte dann mit 10 Mann nur mehr durch Standards und den ein oder anderen Konter gefährlich werden. Die Blaue Elf jedoch spielte munter weiter und nach einem unglücklichen Lattentreffer in der 66. Minute von Kitzmüller, war es aber auch in der 69. Minute wieder er, der nach einer flachen Hereingabe von rechts den Fuß hinhält und zur Führung einschiebt: 1:2 – Partie gedreht.

Die Blaue Elf hatte aber noch nicht genug und erarbeitete sich Chance um Chance, doch vergab diese teilweise sehr unglücklich. In der 85. Minute jedoch war es wiederum Kitzmüller der nach einem abgewehrten Schuss von Rozic goldrichtig stand und nur mehr einzuschieben brauchte: Hattrick – 1:3, die Partie war entschieden! Aufgrund einer Diskussion holte sich kurz danach noch ein weiterer Wilheringer Spieler die Gelb-Rote-Ampelkarte ab und ging vorzeitig duschen. Das Tor von Hinterreiter in der 2. Minute der Nachspielzeit war dann noch die Draufgabe und der logische Schlusspunkt einer gelungenen Partie: Endstand – 1:4!

Mann des Tages: „Sir Hattrick“ Konstantin Kitzmüller!

In der nächsten Runde geht es daheim im Wasserwald gegen Blau Weiß Linz 1b (Ostermontag, 06.04., Anstoß 16:30 – Reserve spielfrei). Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung bei diesem Schlagerspiel.

Die Mannschaft spielte mit folgender Aufstellung:

L. Kitzmüller – Ziegler (58., Bajrami) – Hinterreiter – K. Kitzmüller – Simunovic – Ofner (80., Celik) – Zeilinger – Zecher (Kapitän) – Gattringer – Rozic (87., Dr. Sherif) – Besic

Bei den diversen Wettanbietern als Top-Favorit gehandelt, wurde man diesem Anspruch aber nicht gerecht. Zwar optisch überlegen und sehr bemüht, aber leider ohne zählbaren Erfolg.

Pünktlich um 15:30 Uhr pfiff Schiedsrichter Klaus Schuster das erste Rückrundenspiel an. 

In der 14. sowie 24. Minute versuchte unser Goleador Konstantin Kitzmüller mit Schüssen vom 16er den gegnerischen Torhüter in Verlegenheit zu bringen, kurz vor der Pause hatte dann auch noch Dominik Ofner eine sehr gute Chance, sämtliche Aktionen blieben aber unbelohnt und so endeten die ersten 45 Minuten mit einem alles-in-allem gerechten 0:0.

Die 2. Halbzeit begann ähnlich wie die 45 Minuten davor, wir versuchten das Spiel zu machen, uns Chancen zu erarbeiten, aber die Effizienz blieb wieder auf der Strecke. Bis zur 53. Minute, hier hatte Spielertrainer Klaus Neumann eine Riesenmöglichkeit zum 1:0 auf dem Fuß, jedoch brachte er 1m vor dem Tor den Ball nicht am Torhüter vorbei. Und wie´s dann halt so kommt, im Gegenzug macht Steyregg das 1:0. Ein hoher Ball in den Strafraum, Keeper Kitzmüller war indisponiert und Steyregg´s Stürmer Sascha Hornaus köpfelte ungehindert ein (54.).

Im Anschluss igelte sich sich Steyregg hinten ein und versuchte das Ergebnis über die Runden zu bringen. Auch ein taktischer Wechsel – anstelle von Haris Bajrami kam in der 59. Minute Dr. Karim Khaled Sherif ins Spiel, um somit für noch mehr Offensivgeist zu sorgen – brachte nichts ein. In der 81. Minute kam dann auch noch Pech dazu, als sich Spielertrainer Neumann schwer am Daumen verletzte und ausgetauscht werden mußte, für ihn debütierte der 17-jährige Muhammed Celik. Trotz Nachspielzeit von 5 Minuten blieb es beim 0:1 und die bittere Niederlage war gewiss.

Nachdem jedoch auch Tabellenführer Ansfelden eine Niederlage einstecken mußte, beträgt auch weiterhin der Abstand zur Spitze 6 Punkte und das Träumen vom Aufstieg ist auch weiterhin erlaubt.

Nächsten Sonntag geht es nach Wilhering (Spielbeginn: 14:30/16:30 Uhr) und hier will die Mannschaft die Schmach vom Steyregg-Spiel vergessen machen und bittet die Fans um zahlreiche Unterstützung bei diesem schwierigen Auswärtsspiel.

Die Mannschaft spielte mit folgender Aufstellung:
L. Kitzmüller – Ziegler – Hinterreiter – K. Kitzmüller – Bajrami (Dr. Sherif) – Ofner – Zeilinger – Zecher (Kapitän) – Gattringer – Neumann (Celik) – Besic